Die Leuchtenburg in Thüringen
Die Leuchtenburg bei Kahla wird auch als "Königin des Saaletals" bezeichnet. Hoheitsvoll thront sie
auf dem ca. 400 Meter hohen Bergsporn über Kahla und macht mit ihrer majestätischen Erscheinung diesem Namen alle Ehre. Beim Betreten des Burggeländes fühlt man sich in die Vergangenheit zurück versetzt und kann sich gut das Leben der tapferen Ritter und der schönen Burgfräuleins vorstellen.
Die Leuchtenburg wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts errichtet und im Jahr 1221 erstmals urkundlich erwähnt. In ihrer langen und wechselhaften Geschichte war die Burg Wehranlage, Zuchtanstalt und Irrenhaus, später auch Hotel und Jugendherberge.
Heute befindet sich die Burganlage im Besitz der Stiftung Leuchtenburg.
Am 6. Juli 2018 hatten wir die Möglichkeit, einen ganzen langen Abend auf der Burg zu verbringen
Ermittlung
Ort: Leuchtenburg in Thüringen
Datum: 6. Juli 2018
Zeit: 19 Uhr bis ca. 24 Uhr
Wetter: ca. 28 Grad Celsius und trocken
und....: Ermittlung gemeinsam mit einem befreundeten Geisterjägerteam
Wir trafen kurz vor 19 Uhr am Burggelände ein und wurden von einer freundlichen Mitarbeiterin der Stiftung Leuchtenburg empfangen. Diese nette Dame begrüßte uns schon mit den Worten: "die Geisterjäger kommen", wodurch wir uns natürlich ziemlich geehrt fühlten, denn ein so freundlicher und offener Umgang mit unserem Hobby ist nicht selbstverständlich.
Wir durften unsere Autos auf dem Burggelände parken, was für das Entladen unserer zahlreichen Ausrüstungen für diesen Abend ideal war.
Und dann erschien ein weiterer netter Angestellter der Burgstiftung, der seinen Freitagabend opferte, um uns Zutritt zu all den für uns interessanten Stellen zu gewähren. Dieser freundliche Herr begleitete uns zu den entsprechenden Örtlichkeiten, versorgte uns mit ganz vielen interessanten Informationen und lies uns dann über mehrere Stunden gewähren.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz ausdrücklich bei der Stiftung Leuchtenburg bedanken, dass wir an diesem Abend die Leuchtenburg erkunden durften. Ein ganz dickes Dankeschön an die Mitarbeiter, die uns vor Ort betreut haben!
Wir durften unsere Autos auf dem Burggelände parken, was für das Entladen unserer zahlreichen Ausrüstungen für diesen Abend ideal war.
Und dann erschien ein weiterer netter Angestellter der Burgstiftung, der seinen Freitagabend opferte, um uns Zutritt zu all den für uns interessanten Stellen zu gewähren. Dieser freundliche Herr begleitete uns zu den entsprechenden Örtlichkeiten, versorgte uns mit ganz vielen interessanten Informationen und lies uns dann über mehrere Stunden gewähren.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz ausdrücklich bei der Stiftung Leuchtenburg bedanken, dass wir an diesem Abend die Leuchtenburg erkunden durften. Ein ganz dickes Dankeschön an die Mitarbeiter, die uns vor Ort betreut haben!
Nach der Einweisung durch den Mitarbeiter untersuchten wir nacheinander alle uns angebotenen Örtlichkeiten auf dem Burggelände. Die an diesem Abend mit uns gemeinsam ermittelnde Gruppe - unser befreundetes Team: paranormal-Research-germany - verfuhr ebenso und wir trafen uns dann in Abständen auf dem Burghof zu Besprechungen.
Blick zum Weinkeller und zur Kapelle (oben)
beeindruckend schön
Im Laufe der Abendstunden waren wir unter anderem im Weinkeller, in der Kapelle, im Brunnenhaus, auf dem Burgturm und in den einzelnen Wehrtürmen (wobei wir auf einen davon später noch genauer eingehen werden) .... Allein schon der Burghof hatte eine unbeschreibliche Aura von Frieden und Ruhe und eine derartige Schönheit, welche sich mit einsetzender Dunkelheit noch verstärkte. Die Beleuchtung der Burg und der Blick hinab - atemberaubend schön! Und dazu dieses Gefühl, an diesem Ort, der schon so viel gesehen hat im Laufe der Jahrhunderte, ganz allein sein zu dürfen...
Gegen Ende unseres Besuchs auf der Leuchtenburg durften wir die Zellen der Zuchthausinsassen besichtigen. Ein beklemmendes Gefühl, sich vorzustellen, dass in dieser Enge Menschen teilweise über Jahre hinweg gefangen gehalten wurden.....
Gegen Ende unseres Besuchs auf der Leuchtenburg durften wir die Zellen der Zuchthausinsassen besichtigen. Ein beklemmendes Gefühl, sich vorzustellen, dass in dieser Enge Menschen teilweise über Jahre hinweg gefangen gehalten wurden.....
Das faszinierendste Erlebnis für uns an diesem Abend war die Untersuchung des
Marterturms
Allein schon das Betreten des Marterturms verursachte eine Gänsehaut. Was hatten diese Mauern schon gesehen, welche unbeschreiblichen Gräuel wurden den Menschen hier einst angetan? Müssen derartige Dinge nicht Spuren hinterlassen?
eine Bestrafung für die Sünder
Dicke Steinmauern, eine steile, gewundene Treppe, die in die Tiefe führt .....
Ein Raum, in dem die "Befragungen" durchgeführt wurden.... eine Art von Befragung, die man sich nicht vorstellen möchte. Kleinste Vergehen (aus heutiger Sicht) wurden grausam bestraft. In einem heute ausgestellten Buch wurde über die Befragungen berichtet, über die Vergehen, über den Einsatz eines Arztes, der die Wunden aus der Folter versorgte...
Ein Raum, in dem die "Befragungen" durchgeführt wurden.... eine Art von Befragung, die man sich nicht vorstellen möchte. Kleinste Vergehen (aus heutiger Sicht) wurden grausam bestraft. In einem heute ausgestellten Buch wurde über die Befragungen berichtet, über die Vergehen, über den Einsatz eines Arztes, der die Wunden aus der Folter versorgte...
an diesem Ort würde man alles gestehen
Eine Steintreppe führt nach unten, in das Verlies. Hier unten vegetierten die Gefangenen in absoluter Dunkelheit auf ein wenig Stroh. Die Kälte und Feuchtigkeit kriecht einem nach wenigen Minuten in die Knochen, aber wie fühlte sich das an, wenn man über Jahre hier eingeschlossen war?
das Skelett eines neugeborenen Kätzchens, was dem Bau wohl Glück bringen sollte
Diese Treppe bekamen die Gefangenen eher nicht zu sehen, denn ihr " Eingang " zum Verlies war eine Öffnung im Boden des darüber befindlichen Verhörraumes, über die sie auch mit einer kargen Verpflegung versorgt wurden.
Unsere beeindruckendsten Ergebnisse erhielten wir dann tatsächlich auch im Verlies. Bei absoluter Dunkelheit (Stromversorgung ausgeschaltet) versuchten wir, über das EMF-Messgerät zu erfahren, ob diese Mauern nicht doch Spuren der Vergangenheit beherbergen. In 2 Versuchen zu je ca. 20 Minuten liesen wir uns auf den eiskalten Steinen nieder und stellten Fragen in den dunklen Raum hinein. Dabei lief der Audiorecorder mit. Und tatsächlich .... das EMF-Messgerät reagierte mit teilweise extremen Ausschlägen auf einige unserer Fragen. Gebannt und mitgerissen von den Ergebnissen unseres ersten Versuchs, starteten wir kurz darauf den zweiten Versuch mit den gleichen Ergebnissen.
Fazit: Ein Abend, der bleibende Eindrücke hinterlässt. Die ganze Atmosphäre, die Schönheit und Faszination der Leuchtenburg und nicht zuletzt unser Erlebnis im Verlies werden uns in Erinnerung bleiben.
Wir haben zahlreiche wunderschöne Bilder gemacht. Jedoch zeigt kein einziges davon eine Auffälligkeit. Ebenso die Audio-Aufnahmen; entgegen unserer Hoffnung, im Verlies eventuell auf "Etwas" gestoßen zu sein, wurde auch hier keinerlei Auffälligkeit entdeckt.
Ein herzliches Dankeschön für diesen einzigartigen Abend noch einmal an die Stiftung Leuchtenburg!
Fazit: Ein Abend, der bleibende Eindrücke hinterlässt. Die ganze Atmosphäre, die Schönheit und Faszination der Leuchtenburg und nicht zuletzt unser Erlebnis im Verlies werden uns in Erinnerung bleiben.
Wir haben zahlreiche wunderschöne Bilder gemacht. Jedoch zeigt kein einziges davon eine Auffälligkeit. Ebenso die Audio-Aufnahmen; entgegen unserer Hoffnung, im Verlies eventuell auf "Etwas" gestoßen zu sein, wurde auch hier keinerlei Auffälligkeit entdeckt.
Ein herzliches Dankeschön für diesen einzigartigen Abend noch einmal an die Stiftung Leuchtenburg!
Alle hier ausgestellten Fotos wurden mit der ausdrücklichen Genehmigung der Stiftung Leuchtenburg veröffentlicht